Oliver Zeter - Viognier trocken - Pfalz

VEGAN | Der Viognier von Oliver Zeter baut seine Spannung durch den Duft nach frischem Mandelkuchen, Marzipan, einem Hauch Vanille und Kompott aus reifen Birnen gekonnt auf. Die perfekt eingebundene Fruchtsüße mit leichten Röstnoten und rauchigen Nuancen ergeben einen facettenreichen und typischen Viognier. Am Gaumen ist der Wein cremig mit einer elegant balancierten Säure.
Terroir:
Viognier ist eine alte Rebsorte, die von der Rhône stammt und in Deutschland aufgrund der klimatischen Verhältnisse bislang noch kaum kultiviert wird. Drei Weinberge in Lagen der Orte Edenkoben, Diedesfeld und Hambach wurden von Oliver Zeter mittlerweile mit dieser Sorte bepflanzt. Der Anbau dieser Sorte gestaltet sich aufgrund ihrer enormen Fertilität in unseren Breiten als sehr arbeitsintensiv. Die Weinberge sind dauerbegrünt sowohl durch natürliche Kräuter als auch durch gezielte Einsaat.
Weinberg/Vinifizierung:
Die Lese der Viognier-Trauben erfolgt hauptsächlich per Hand und möglichst spät, so wie es das Wetter und der Gesundheitszustand der Trauben zulässt. Anschließend werden die Trauben gemahlen und gepresst. Der Most wird sofort in die verschiedenen Eichenholzfässer überführt und dort spontan vergoren. Im Frühling erfolgt automatisch der biologische Säureabbau. Der Wein reift anschließend bis zum Sommer auf der Feinhefe, die in regelmäßigen Abständen aufgerührt wird (Batonage).

Weißwein | Deutschland - Pfalz - Viognier trocken | Oliver Zeter

Das Weingut von Oliver Zeter hat auf der "Haardt" - oberhalb von Neustadt - seine Heimat gefunden: In einem charaktervollen, 1922 aus dem hellen, anstehenden Sandstein als Weinkommissionärshaus errichteten Anwesen, das aufwändig saniert wurde.
Das Herzstück des Anwesens ist der beeindruckende, eineinhalbstöckige Gewölbekeller, in dem die besten Rotweinfässer des Weinguts sowie die Amphoren lagern und die Weine reifen dürfen.
Oliver Zeter bezeichnet sich selbst gerne als “ältester Jungwinzer der Pfalz”: Als er mit 40 Jahren vom Weinhandel zum Weinmachen wechselte, gab es weder ein Weingut, noch Reben und Technik - aber eine Idee!
Seine Familie ist seit Generationen in der Pfalz verwurzelt. Der trinkfreudige Bär im Weingutslogo stammt aus der Feder des bekannten Pfälzer Malers Otto Dill. Der Künstler, der mit Olivers Uropa Walter Baer am Stammtisch saß, schickte den Bären mit menschlichen Gesichtszügen als Postkarte an seinen Freund. Schon sehr früh war klar, dass der trinkfreudige Bär mit den Gesichtszügen seines Uropas als echter Charakterkopf das Etikett der Weine zieren sollte.
Mittlerweile steht der Name Oliver Zeter als Synonym für Sauvignon Blanc von Weltformat! Als echter Pfälzer hat er dieser Rebsorte eine neue Heimat gegeben und dort die hiesigen Terroirs und Klone genau studiert, um passende Standorte zu definieren. Aber nicht nur wegen der ausdrucksstarken Sauvignon Blanc Weinen zählt der Betrieb heute zu den festen Größen unter Deutschlands Top-Weingütern.
Die Vielfalt des milden Klimas und der fruchtbaren Böden prägen seinen Ansatz. Als Lagensammler begeistert Oliver Zeter das unterschiedliche Mikroklima der einzelnen Weinberge zwischen Kallstadt im äußersten Norden und Siebeldingen im Süden, um Pinot Noir, Riesling und Chardonnay, aber auch Chenin blanc, Viognier, Semillion, Syrah und Cabernet Franc in Perfektion zu kultivieren. Seine Weine sollen gute Essenbegleiter sein. Das heißt ganz konkret - sie sind in der Regel keine Fruchtbomben, sondern Weine mit Zug und Struktur, mit ganz eigenem Charakter, aber niemals laut und vordergründig.